Matt Sanders ist Professor für Klinische Psychologie und Leiter des Parenting and Family Support Centre an der Universität von Queensland in Australien.
Seit über vier Jahrzehnten ist Professor Sanders wegen seiner herausragenden Forschung international anerkannt. Seine Forschungsergebnisse bilden die Grundlage für einfache und praktische Erziehungsprogramme, die auf Verhaltensprobleme von Kindern eingehen und Familien stärken.
Das Triple P-System, das von Professor Sanders entwickelt wurde, hat bisher rund vier Millionen Kindern und ihren Familien geholfen. Es wird in 25 Ländern genutzt und wurde aus dem Englischen in 21 Sprachen übersetzt. Mehr als 75.000 Fachleute wurden bisher in Triple P fortgebildet.
Professor Sanders ist Autor von mehr als 360 Veröffentlichungen, darunter mehr als 300 von Experten begutachtete Artikel („peer-review“). Er hat 62 Bücher geschrieben oder an ihnen mitgewirkt, darunter der in Australien bekannte Ratgeber Every Parent: A Positive Approach to Children’s Behaviour. Seine Arbeit hat drei internationale Fernsehserien inspiriert, einschließlich der englischen Serie „Driving Mum and Dad Mad“.
Regierungen in Australien, Kanada, Großbritannien, Irland, der Schweiz, Neuseeland, Hong Kong, Singapur, Japan, Iran, Belgien, Deutschland und den Niederlanden haben sich von Professor Sanders beraten lassen.
Auch die Weltgesundheitsorganisation und der Europarat holten seine Empfehlungen in Sachen Positiver Erziehung ein. Im Jahr 2006 führte er Gespräche zu Politik und Strategie mit dem damaligen britischen Premierminister Tony Blair. Kurz darauf startete das Innenministerium eine nationale Initiative für Eltern, die Triple P beinhaltete.
Professor Sanders ist ein fesselnder Redner, der es auf besondere Art und Weise schafft, Eltern sein Expertenwissen alltagsnah und verständlich zu vermitteln. Er schreibt regelmäßig Zeitungskolumnen und ist ein gefragter Radio- und TV-Kommentator.
Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder sowie vier Enkelkinder.